European Metals Holdings - nachhaltige Erschließung der größten Hartgestein-Lithiumlagerstätte in Europa.
Updated: Jul 21, 2022

European Metals Holdings Limited (ASX: EMH; FSE: E86) ist ein an der ASX notiertes Unternehmen mit einer Doppelnotierung in Frankfurt, Deutschland.
Das Unternehmen erschließt nachhaltig die größte Hartgestein-Lithium-Lagerstätte in Europa. Die Ressource liegt in der Region Cinovec in der Tschechischen Republik.
Lithium ist ein wichtiges Metall für Lithium-Ionen- und Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Erneuerbare Energien erfordern eine Energiespeicherung, und Batterien auf Lithiumkathodenbasis sind im Allgemeinen immer noch die am schnellsten aufladbaren, langlebigsten und energieeffizientesten der verfügbaren Alternativen.

Das Unternehmen hat sich mit dem tschechischen Energieversorgungsriesen CEZ zu einem Joint Venture zusammengeschlossen. EMH ist zu 49 % an dem Projekt beteiligt, CEZ zu 51 %.
CEZ ist das größte Versorgungsunternehmen in Mitteleuropa, das zu 70 % im Besitz der tschechischen Regierung ist und dessen Aktien an den Börsen in Prag und Warschau gehandelt werden.
Im Oktober 2021 meldete das Unternehmen ein Ressourcen-Upgrade für das Lithiumprojekt Cinovec mit einer neuen gemessenen Ressource von 708 Mio. Tonnen, einschließlich 53,3 Mio. Tonnen neuer gemessener Ressourcen.
Im November 2021 gab EMH die Ergebnisse einer von Minviro durchgeführten Ökobilanz für die Produktion von Batteriechemikalien in der Mine Cinovec bekannt. Keith Coughlan, Executive Chairman von EMH, sagte: "Cinovec hat das Potenzial, im Vergleich zu anderen konventionellen Lithium-Batteriemetall-Projekten nicht nur in Europa, sondern auch weltweit die geringsten Gesamtumweltauswirkungen zu haben.
CEZ, der Joint-Venture-Partner von EMH, wird voraussichtlich 100 % erneuerbare Energie für den Betrieb der Mine bereitstellen. Das Unternehmen prüft auch den Einsatz von elektrischer Bergbauausrüstung, um den CO2-Fußabdruck der Mine weiter zu verringern.
Die CO2-Emissionen aus der Lithiumhydroxid-Produktion können auch durch Dekarbonisierungsfaktoren wie lokale Beschaffung, Nutzung von Solarenergie und Hypex-Biosprengstoffen erheblich reduziert werden.
Es wird erwartet, dass die Auswirkungen des Projekts auf den Wasserverbrauch zu den geringsten aller Lithiumprojekte gehören werden, da es reichlich Süßwasser gibt und Vergleiche mit chilenischen Lithiumprojekten in der Wüste angestellt werden.

Europa gibt viel Geld aus, und das wird dafür sorgen, dass Rückenwind wie die Verbreitung von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien die Lithiumnachfrage weiter antreibt. Bis 2030 sollen über 1 Billion Euro für den europäischen Green Deal ausgegeben werden. Die EU hat außerdem mehr als 40 Mrd. EUR zur Finanzierung des Übergangs von fossilen Brennstoffen zu grüner Energie bereitgestellt.
Der Vorstand und das Management von European Metals Holdings haben sich zu strengen ESG-Prinzipien verpflichtet und nutzen die Social Suite ESG für das Reporting-Dashboard. Das positive ESG-Profil umfasst:

Die europäische Nachfrage nach Lithium und Lithiumhydroxid aus nachhaltigen und ethischen Quellen wird voraussichtlich weiter steigen und dem Aktienkurs von EMH bis zum Jahr 2022 starken Rückenwind verleihen.
Europa rechnet damit, dass bis 2030 über 30 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein werden. Um dies zu unterstützen, wird Europa bis 2030 mehr als 559.000 Tonnen Lithium benötigen.
Europa entwickelt sich schnell zu einem globalen Kraftzentrum in der Herstellung von Giga-Fabriken und Batteriezellen, wie diese aktuelle Grafik von batterynews.de hervorhebt.

Europa ist inzwischen die am schnellsten wachsende Region für neue Lithium-Ionen-Batteriekapazitäten für Elektrofahrzeuge außerhalb Chinas. Bis 2030 werden in Europa voraussichtlich 27 Gigafabriken mit einer Kapazität von über 789 GWH in Betrieb sein.
Von besonderem Interesse ist die Tesla-Gigafabrik in der Nähe von Berlin, die 2023 in Betrieb gehen und bis 2030 mit 125 GWH ihre volle Kapazität erreichen soll. Giga-Berlin wird voraussichtlich die größte Gigafactory Europas und die zweitgrößte Lithium-Ionen-Batteriefabrik der Welt nach der Tesla-Fabrik in Austin, Texas, sein.

Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA), das Rohstoffkompetenzzentrum der deutschen Wirtschaft, prognostiziert in einem Bericht vom 28. Juni 2022 einen drohenden Lithiummangel von bis zu 341.000 Tonnen in Europa bis 2030.
Es gibt nur sehr wenige hochwertige Lithiumprojekte auf dem europäischen Festland, die in naher Zukunft in Produktion gehen könnten. Derzeit gibt es in Portugal nur eine in Betrieb befindliche Lithiummine.
Serbien verfügt wahrscheinlich über beträchtliche Reserven, aber wie Rio Tinto feststellte, gibt es hier vor Ort starken Widerstand von Umweltgruppen gegen den Abbau in großem Maßstab.
In einem aktuellen Bericht der Europäischen Boutique Investment Bank, DGWA, wird das geothermische Projekt von Vulcan Energy (ASX: VUL) im Oberrheintal in Deutschland erwähnt. Während die Größe des Projekts, die derzeitigen Partner und die Abnahmemengen beeindruckend sind, werden in dem Bericht potenzielle Hindernisse für den Projektbeginn wie kostenintensive Entwicklungsarbeiten und eine weitere Bewertung der Technologie erwähnt.
Der Bericht kann eingesehen werden unter https://www.dgwa.org/post/dgwa-update-lithium
Etwa 87 % der europäischen Nachfrage nach unraffiniertem Lithium wird aus Australien importiert. Und 80 % der europäischen Lithiumhydroxidchemikalien werden aus China bezogen.
Das Investor Deck von European Metals Holdings Ltd für Mai 2022 kann unten heruntergeladen werden.